Lassen wir mal das Geplänkel weg und steigen gleich ein in die Materie der übersinnlichen Wahrnehmung. Ob es wissenschaftlich belegbar ist oder nicht, ist Nebensache. Auch ein Wissenschaftler ist nur ein Mensch, der entsprechend seinem Lebenslevel (Anm: Symbiose aus erlebtem, erlerntem und gelebtem Wissen), agieren kann. Es gibt verschiedene Arten von Medialität, darunter Hellsichtigkeit, Hellhörigkeit und Empathie. Hellsichtigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, spirituelle Wesen oder Visionen zu sehen, während Hellhörigkeit die Fähigkeit ist, spirituelle Botschaften oder Klänge zu hören.
Empathie bezieht sich auf die Fähigkeit, die Emotionen und Gedanken anderer zu spüren oder zu fühlen aber nicht alle Menschen entwickeln ihre angeborenen Fähigkeiten weiter.
Das Universum gibt immer wieder Impulse, um die eigenen Fähigkeiten zu trainieren. Darunter gehört auch das «sehen oder wahrnehmen» von Geistwesen. Zu spüren das «jemand» hinter einem steht oder einen Lufthauch mit dem Lieblingsparfüm wahrzunehmen sind kleine Hinweise darauf, das da jemand sein könnte und in Kontakt treten möchte. Je nachdem wie weit die eigene spirituelle Entwicklung fortgeschritten ist, kann auch ein «Sichtkontakt» möglich sein.
Tritt die Medialität in das eigene Leben, erfordert es ein hohes Mass an Bewusstsein, Sensibilität, ein Grundwissen über Spiritualität und erfordert in der Regel Jahre der Übung und des Trainings, um sich zu entwickeln und zu verfeinern. Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er bereit ist, sich damit auseinander zusetzen und sollte sorgfältig prüfen, ob es für ihn geeignet ist. Er es als Werkzeug zur spirituellen Entwicklung und zum Verständnis des Universums nutzen möchten. Die Entscheidung, Medialität / Spiritualität anzunehmen und ins eigene Leben zu integrieren, hat auch Nebenwirkungen. Das Leben, so wie man es bisher gelebt hat, wird sich verändern.
Kann man Geister also «sehen»? Ja, das ist möglich. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Wenn ein «Kontakt» zum ersten Mal zu Stande kommt, macht es vielen Angst. Es wird als Hirngespinst abgetan und in vielen Fällen einfach ignoriert. Die Zeichen, die uns vom Universum geschickt werden, können im weiteren Verlauf etwas penetrant anmuten. Glühbirnen und Elektrogeräte gehen ständig kaputt, das Gefühl «nicht alleine zu sein» oder «beobachtetet zu werden», nimmt zu, es kribbelt auf der Kopfhaut etc.
Aus meiner Sicht hat es damit zu tun, dass man auf eine höhere Schwingung ausgerichtete wird. Bildlich gesprochen, so als ob man eine Antenne ausrichtet, damit der Empfang besser wird. Bis zu diesem Moment kann man sich immer noch entscheiden, ob man mehr lernen möchte, denn mediale Fähigkeiten verfeinern sich mit jeder Erfahrung die wir machen. Wenn die Angst, sich der medialen Welt zu öffnen, noch zu stark ist, wird ein klares und deutlich ausgesprochenes «Stopp» es beenden.